Das Bachmichel-Haus zu Eppelborn

Franz Josef Juchem und Johannes Naumann

Das vorliegende Werk zeichnet am Beispiel des Bachmichel-Hauses zu Eppelborn die Entwicklung einer Siedlungsstelle vom Hochmittelalter bis zur Gegenwart nach. Über 6 Jahrhunderte saarländischer Regionalgeschichte werden anhand des Hofplatzes im Sonntagsgarten zu Eppelborn und an den Lebensschicksalen seiner Bewohner vorgestellt.

Eine exemplarische Fallstudie zur Familien- Bau- und Regionalgeschichte an der Saar, das quasi ein Handbuch für alle jene ist, welche die Geschichte ihrer Familie und ihres Hauses erforschen wollen.

212 Seiten, Leineneinband mit Schutzumschlag und Fadenbindung. Zahlreiche Fotos und Pläne, zum Großteil in Farbe.

Beilage: Ein Stammbaum der Familie Juchem, eine großformatige Darstellung der Entwicklung des Hauses über sechs Jahrhunderte, eine CD mit zahlreichen Fotos und Plänen sowie einer mehrhunderseitigen Genealogie der heutigen Familie Juchem.

Grundlage des Buches sind detaillierte Bauuntersuchungen, deren Resultate mit den akribisch durchgeführten Recherchen in zahlreichen Archiven des In- und Auslands kombiniert werden. Dabei überrascht der Reichtum an Detailinformationen ebenso wie unerwartete Resultate der naturwissenschaftlichen Analysen, so etwa die älteste Holzprobe des Saarlandes an einem noch stehenden Gebäude aus dem 14. Jh.

Die gewonnenen Fakten bilden gleichsam ein Gerüst für die mit dem Hofplatz verbundenen Familiengeschichten. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jhs. im Besitz der Familie Juchem, konnten mit den Familien Klein und Sonntag Vorgängerfamilien gefunden werden, deren Spuren bis vor die Zeit des Dreißigjährigen Krieges reichen.

Erinnerungen und Anekdoten des Eigentümers Franz Josef Juchem verliehen dem Buch eine besondere Note. Gleichzeitig werden Fragen nach dem Erhalt historischer Bausubstanz in unseren Dörfer aufgeworfen und ein modernes Nutzungskonzept dargestellt. Dies alles ist verbunden mit einem Appell an Politik und Bevölkerung zum Erhalt unserer Dörfer.

 

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Franz Josef Juchem

Ökonomierat, Unternehmer, Jahrgang 1934, geschäftsführender Gesellschafter der Juchem-Gruppe.

Johannes Naumann

Historiker und Numismatiker, Jahrgang 1972, Studium der Geschichte und Kunstgeschichte, Vorstandsmitglied des Historischen Vereins für die Saargegend und des Landesverbandes der historisch-kulturellen Vereine des Saarlandes. Zahlreiche Publikationen u.a. zu den Freiherren von Hagen, der Abtei Tholey und dem Amt Schaumburg.

Zwischen Anspruch und Verpflichtung

Bilanz eines bewegten Lebens von Ökonomierat Franz Josef Juchem

„Angesichts des permanenten gesellschaftlichen Wertewandels eine bäuerlich geprägte Familie und damit auch meine eigene Lebensgeschichte in den Mittelpunkt autobiographischer Betrachtungen zu stellen, mag auf den ersten Blick wie aus der Zeit gefallen erscheinen. Hier geht es aber nicht um Nostalgie, zumal früher nicht alles besser war, wie dies in der verklärenden Rückschau oft den Anschein hat. Vielmehr möchte ich Ereignisse, Zusammen-hänge und Hintergründe darstellen, durch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen seit Generationen geprägt werden, und aufzeigen, welche Rolle dabei unter anderem der mittelständischen Land- und Ernährungswirtschaft zukommt.“

Ökonomierat Franz Josef Juchem (86), der Seniorchef der saarländischen Firmengruppe Juchem, hat seine Erinnerungen und Erlebnisse in Buchform festgehalten: „Zwischen Anspruch und Verpflichtung. Bilanz eines bewegten Lebens“.

An dem Buch mitgearbeitet haben Carola Stahl (biografischer Teil und Firmengeschichte), und Reiner Jost (Familienchronik, historische Texte und Mühlengeschichte), verlegt wurde das Werk von Thomas Störmer, Edition Schaumberg.

Der Inhalt ist gegliedert in die Familiengeschichte, die Lebenserinnerungen von Franz Josef Juchem in chronologischer Reihenfolge und die Historie der zur Juchem-Gruppe gehörenden Mühlen. Ein historischer Exkurs von der Entstehung des Nationalstaates bis zum Saargebiet nach dem Ersten Weltkrieg und ein weiterer Exkurs zum Saarland nach dem Zweiten Weltkrieg sind eingefügt.

Gebundene Ausgabe, 391 Seiten, zahlreiche Fotos und Abbildungen.

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